Wer Kunibart ist Was Kunibart macht

Erbauliche Nebensachen

Marktbelebung mit Kurzgaukeleien; erbaulicher Mitmach­zeitvertreib mit Schnurspielen, Jonglagen, Rätseleien und Schelmerie; Kunibarts Monsterhund Bartolomäus; Fratzen­wettstreit; frei improvisierte Komik.

Kunibart der Schelm in Neuburg an der Donau 2013

Wo Kunibart erscheint, freut sich der Mensch. Denn: So einen hat die Welt noch nicht gesehen!

Kunibart ist ein hintergründiger Schelm. Einer, der seine Lebensfreude sprühen lässt und gerne mit seinen Zuschauern spielt.

Sein Spiel ist spontan, unbekümmert und direkt, und strahlt dabei eine lichtvolle Poesie aus – jedenfalls sagen das Leute, die ihm zugesehen haben. Wiederum andere, die ihm nicht so wohl gesonnen scheinen, so beispielsweise der Prediger und Reliquienhökerer Barba Nora, halten ihn für das unnützeste Menschwesen, das je der Herrgott geschaffen haben mag.

Was richtig oder falsch sei, das möge der Zuschauer selbst ergründen und dabei möglichst viel Vergnügen davontragen. Zur Marktbelebung nimmt er ein paar Schnurspiele, einen Fessel­trick, einen erfrischenden Scherz – und schon entsteht jene kurzweilige Art der Unterhaltung, die man vom Straßentheater kennt.

Kunibart erobert die Herzen seiner Zuschauer im Sturm. Für sein hingebungsvolles, nyancen­reiches und ausdrucksstarkes Spiel wurde er schon oft mit liebevollem Applaus, haltlosem Gelächter und glücklichen Gesichtern belohnt.

Kunibart der Schelm ist eine Charakterfigur, die Carsten Abelbeck für die zahlreichen Auftritte mit Germars Gauklern ins Leben gerufen hat.